Bijous Zahn-OP - ein harter Tag

Der ein oder andere hat schon einmal gefragt, darum stellt ich ihn euch kurz vor:  Bijous Kollege ist Klopfer. Er ist ein bisschen jünger als Bijou, kastriert und ein wenig Kamerascheu. Trotzdem haben wir den kleinen Mann sehr lieb. Bijou und Klopfer tollen gerne zusammen in Ihrem Gehege herum, wobei Klopfer der ruhiger von beiden ist. Auch Klopfer bekommt das Grundfutter Kleintierfutter & Kräuter von Claudia Nehls.

Klopfer und Bijou hatten zu ihrer Anfangszeit Probleme mit ihren Zähne. Sie aßen nur bedingt, was uns bei ihrem aktiven Leben stutzig machte. Daraufhin fuhren wir natürlich zum Tierarzt und ließen die beiden einmal durchchecken. Während bei Klopfer nur leichte so genannte Zahnhacken zu sehen waren, hatte Bijou schon deutlich größere Hacken an ihren Backenzähnen gebildet. Diese haben sie Bijou beim Fressen wahrscheinlich gestört und deswegen hat sie zu Anfang zu wenig gefuttert. So etwas kann durch das Füttern von zu feinfasrigen Heu entstehen, denn zu dem Zeitpunkt gab es bei den Ninis als Grundfutter nur herkömmliches Heu. Was daran genau schuld war konnte nicht geklärt werden und somit mussten bei Bijou die Zähne operativ abgeschliffen werden. Es war für mich keine einfache Entscheidung Bijou einer Narkose zu unterziehen. Das war der einzige Teil der Operation, der mir wirklich Angst machte, schließlich gab es auch das Risiko das Bijou die Narkose nicht vertragen könnte und vielleicht nicht mehr aufwachen würde. So entschloss ich mich zum Wohl von Bijou für die Zahn-OP.

Meine beste Freundin und ich brachten Bijou also eines Morgens zum Tierarzt. Man sagte mir ich könne Bijou abends wieder abholen, falls Komplikationen auftreten würden, würden man mich vorher benachrichtigen. Der Tag kam mir länger vor, als jeder andere Tag. Gott sei Dank meldete sich der Tierarzt nicht und ich konnte Bijou abends abholen. Den Anblick werde ich nicht vergessen. Da lag mein Hasi nun in dieser Box, die Tierärztin, die Bijou operiert hatte sagte mir, sie hätte ihr nicht den "Wachmacher" gespritzt, weil Bijou einen munteren Eindruck gemacht hätte. Als ich dann meine Hand in die Box hielt und Bijou streichelte wurden ihre Augenlieder im schwerer, auch ihre Atmung wurde flach. Die Tierärztin fand dieses Verhalten besorgniserregend und sie entschied sich spontan doch dazu Bijou das "Gegenmittel" der Narkose zu spritzen. In diesem Moment wäre mir fast das Herz stehen geblieben. Einen Moment dachte ich wirklich Bijou hoppelt auf die andere Seite des Regenbogens. 

Nachdem das Gegenmittel gespritzt wurde und wir einen Moment lang gewartet haben entspannte sich Bunnys Zustand zum Glück. Man gab mir noch das Ergänzungsmittel des Tierarztes, das Bijou aber letztendlich nicht angerührt hat. So schaute ich also auf die Internetseite von Claudia Nehls  und fand dort das Zahnkraut. Um meinen beiden Nini´s in Zukunft solche Erlebnisse ersparen zu können bestellte ich Nehls Zahnkraut. Wie dieses Produkt sich auf den Zustand von Bijou ausgewirkt hat werde ich euch beim nächsten Mal in einem Erfahrungsbericht mitteilen. Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Tag!